3x Wilschrey und 2x Rössler für drei Punkte

Nach zuletzt drei sieglosen Partien in der Oberliga konnte unser Team I wieder einen Dreier einfahren. Am 6. Spieltag setzte sich der FCEK bei Arminia Ludwigshafen verdient mit 5:2 durch und trat die Heimreise in den Hunsrück mit wichtigen Punkten im Gepäck an.

Die Partie begann aus FCEK-Sicht denkbar ungünstig: Bereits in der 12. Minute brachte Maximilian Krämer die Gastgeber in Führung. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten – nur drei Minuten später erzielte Max Wilschrey den Ausgleich (15.). In der 39. Minute war Wilschrey erneut zur Stelle und drehte das Spiel zugunsten des FCEK.

Kurz vor der Pause legten die Hunsrücker nach: Enrico Rössler erhöhte in der 44. Minute auf 3:1, ehe Wilschrey in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) mit seinem dritten Treffer den 4:1-Halbzeitstand markierte.

Auch nach Wiederanpfiff blieb der FCEK gefährlich: Rössler schnürte in der 52. Minute seinen Doppelpack und stellte auf 5:1. Den Schlusspunkt setzte allerdings Ludwigshafens Leon Zinnicke, der in der 70. Minute noch auf 2:5 verkürzte.

 

Trainer Patrick Kühnreich analysierte den Auswärtserfolg ausführlich:

„Die ersten 15 Minuten waren relativ ausgeglichen, wobei wir leichte Vorteile hatten. Ludwigshafen war vor allem über ihre linke Angriffsseite gefährlich – über unsere rechte Abwehrseite hatten wir anfangs etwas Probleme. So fiel auch das 1-0 nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten. Wichtig war, dass wir direkt die richtige Antwort fanden und schnell den Ausgleich erzielten.

Zwischen der 20. und 30. Minute haben wir dann den Faden etwas verloren. Da hatte jeder Spieler gefühlt seine eigene Idee auf dem Platz. Dennoch haben wir in dieser Phase nichts zugelassen. Ab der 30. Minute bis etwa zur 60. Minute haben wir dann genau den Fußball gespielt, den wir uns vorgenommen hatten. Wir haben die Räume gefunden, die wir in der Videoanalyse besprochen haben, und daraus sehenswerte Tore erzielt. Das war wirklich Fußball aus einem Guss.

Insgesamt muss man der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Nach dem frühen Rückstand haben wir den Plan durchgezogen, das Spiel gedreht und verdient gewonnen. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte: Vor allem das zweite Gegentor war absolut unnötig, und in der Schlussphase haben wir etwas zu viel liegen lassen. Aber bei einem 5-2-Auswärtssieg sollte man das nicht überbewerten.

Wir haben die Niederlagen in den letzten Wochen nicht überbewertet, genauso werden wir diesen Sieg nicht überbewerten. Für uns zählt jetzt, weiter hart zu arbeiten und uns bestmöglich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten – und die heißt FK Pirmasens.“

Am kommenden Samstag, 13.09., um 15:30 Uhr, empfängt unser FCEK I auf dem Quintinsberg den FK 03 Pirmasens.

¡Vamos FCEK!